Ich bin gerade dabei ein wenig umzuschauen und damit werde ich die Tage wohl noch ein wenig zu tun haben!
Nun möchte ich mich kurz vorstellen! Ich bin vielen Themen der Esoterik sehr offen und meine spezielles Interesse gilt der Astrologie und auch dem Tarot, naja und auch ein wenig den Lenormands, wenn ich doch nur mehr Zeit hätte....
Ich freue mich auf den Austausch mit vielen netten Leuten hier!
Ich habe gerade mal die Nexusleute gefragt, wie ich es schaffe hier Mitglied zu werden, weil ich eben in einem anderen Nexusboard bereits Mitglied bin, geht das anscheinend nicht so einfach?
Die Sonne hat einen Durchmesser von 1,4 Millionen Kilometer und ist damit 109 mal so groß wie die Erde und immerhin noch 10 mal so groß wie Jupiter, der bekanntlich größte Planet unseres Sonnensystems. Die Entfernung der Erde zur Sonne beträgt 149,5 Mill. Km. Sie wird als Astronomische Einheit AE bezeichnet und dient somit der Grundlage astronomischer Entfernungen.
Die Quelle der Sonnenenergie ist die Verbrennung von Wasserstoff, dieser bei extremen Temperaturen, die für uns unvorstellbar sind, zu Helium umgewandelt wird. Die dabei freiwerdende Energie wird nach außen transportiert und durch viele Umwandlungsprozesse schließlich als Licht und Wärme abgestrahlt. Die Oberflächentemperatur beträgt etwa 5000 Grad.
Wie wir wissen ist die Sonne das Zentrum unseres Sonnensystems, da wir Astrologen jedoch vom Standpunkt des Menschen aus gesehen, um ein Abbild des Himmels mit dem Radix zu zeichnen, reden wir in der Astrologie von der Sonnenumlaufbahn, der sogenannten Ekliptik. Die Ekliptik ist also die scheinbare Umlaufbahn der Sonne um die Erde.
Die Sonne dreht sich selbst um eine Achse, die ca. 7° gegen die Ekliptikebene geneigt ist, während die Ekliptik 23,5 Grad gegen den Äquator geneigt ist. 2 mal im Jahr trifft die Sonne auf den Himmelsäquator, eine Projektion des Äquators, diese beiden Punkte sind der Frühlings- und der Herbstpunkt, also 0° Widder und 0° Waage.
Die Sonne ist nicht nur das Zentrum unseres Sonnensystems, sie hält alle Planeten durch Gravitationskräfte in ihren Umlaufbahnen, zudem ist durch ihr Licht und ihre Wärme nur das Leben auf unserem Planeten möglich. Andere Planeten und auch der Mond und die Sterne leuchten nur, weil sie das Licht der Sonne wiederspiegeln. Dies alles zeigt uns die Wichtigkeit der Sonne! Und als ein noch sehr bemerkenswerter Punkt kommt hinzu: Das Licht der Sonne ist farblos, weiß, weil alle Farben in diesem Licht enthalten sind! Mit Hilfe eines Primas können die einzelnen Farben sichtbar gemacht werden, das ist das Phänomen eines Regenbogens. Ich finde diese Tatsache von entscheidender Bedeutung für die Interpretation der Sonne im Gesamthoroskop, wo sie doch als der zentrale Punkt und Kern des Horoskops gesehen wird. Sie führt die Fäden, alles ist drauf ausgereichtet, die Sonne erstrahlen zu lassen! Nun, da komme ich später noch genauer drauf zu sprechen!
Astrologische Bedeutung
Wie bereits erwähnt, spielt die Sonne eine zentrale Rolle in der Astrologie.
Die Sonne im Geburtshoroskop scheint zu sagen: „Ich bin in einen sterblichen Körper hineingeboren. Meine Lebensdauer ist begrenzt. Aber meine Botschaft, die nur durch ein göttliches Feuer dargestellt werden kann, ist für die Ewigkeit.“ (aus Liz Greene – „Die Botschaft des göttlichen Feuers“, S. 24)
Die Sonne ist unsere Lebenskraft, der göttliche Funke, der Geist. Das ganze Horoskop ist eine Ansammlung der Planeten mit vielen Aspekten und jeder Planet in seinem Haus hat seine spezielle Aufgabe. Die Sonne ist das, was alles zusammenhält, das, wo der Weg entlang geht. Wenn wir unsere Sonne richtig verstehen lernen, erfahren wir von unserem Sinn für unsere Existenz, von der einzigartigen Aufgabe, die wir vom Schicksal in diesem Leben erhalten haben. Diese Aufgabe ist jedoch nicht so einfach, wie es scheint. Denn wir sollen lernen, unsere Sonne zu leben, ohne egoistische Hintergedanken. Dazu passt ein Zitat aus dem Christentum: „Wer aber lebt um meinetwegen, der lebet ewiglich.“ Die Sonne steht für das Ego, wir sollen aber unser Ego opfern. Und da liegt das Paradox, was so schwer zu verstehen ist.
Der Aszendent zeigt uns ja wie wir der Welt begegnen und wie andere uns wahrnehmen – wir erleben die Welt aus der Sicht des Aszendenten. Jemand mit einer stark gestellten Sonne wird jedoch auch von der Umwelt ganz anders wahrgenommen, als jemand, der eine eher untergeordnete Sonne vorweist. Das liegt eben an der Wichtigkeit, an der zentralen Bedeutung der Sonne. Wenn jemand einen Widder-Aszendenten hat, die Sonne jedoch in Fische im 10 Haus steht, dann fällt es der Person viel schwerer seine eigene Identität zu finden, als jemand mit einem Fische-Aszendenten, der die Sonne im Widder im 1. Haus stehen hat. (Andere Faktoren des Horoskops jetzt mal unberücksichtigt gelassen) Und jemand, der selber gar nicht genau weiß, wer er ist, um es mal so auszudrücken, der wird sich auch nach außen hin schwerer durchsetzen – scheinbar mag er vielleicht ein willensstarker Mensch sein, aber wenn es um seine eigenen wirklichen Bedürfnisse geht, dann tut er sich schwer, wenn seine Sonne nur schwach gestellt ist.
Zudem steht die Sonne in der klassischen Astrologie für den Vater oder eben denjenigen in der Familie, der die väterliche Rolle einnimmt. Bei API ist das auch so, aber dennoch ist das Familienmodell nach der Huberschule insgesamt anders aufgebaut. Vielleicht können wir nebenbei die Unterschiede ein wenig ausarbeiten.
Kurze Stichworte zur Sonne in den Zeichen und Häusern
Die Sonne in den Zeichen
Sonne im Widder: + kämpferische Natur, starker Wille, Führer - überspannte Person
Sonne im Stier: + Standhaftigkeit, realistische Ansichten - Hartnäckigkeit und Uneinsichtigkeit
Sonne in Zwillinge: + Offenheit, gute Anpassungsfähigkeit - Oberflächlichkeit
Sonne im Löwen: + selbstbewusst, großzügig - selbstverliebt, tyrannisch
Sonne in Jungfrau: + kritisch, lehrhaft, gründlich - kritiklustig, kleinlich, nörgelnd Sonne in Waage: + harmoniebedürftig, gesellig - Gleichgültigkeit
Sonne im Skorpion: + unbeugsam, zergliedernd, Zähigkeit - zersetzend, rachsüchtig
Sonne im Schützen: + philosophisch, optimistisch, großmütig - rebellisch, Prahlerei
Sonne im Steinbock: + Selbstbeherrschung, zielorientiert, ehrgeizig - rücksichtslos, kalt
Sonne im Wassermann: + idealistisch, intuitiv, exzentrisch - unzuverlässig, launisch
Sonne in Fische: + mitleidig, duldend, inspirierend - haltlos, auszunutzen, Flucht in Suchtmittel
Die Sonne in den Häusern
Sonne in Haus 1: + großes Selbstbewusstsein, eigenständig, aufrichtig sich selbst gegenüber - zu starke Ich-Bezogenheit, Selbstüberschätzung, undiplomatisch
Sonne in Haus 2: + Ausdauer, Zuverlässigkeit, praktisch und realistisch veranlagt - abhängig von Meinung anderer, Phlegmatiker, inflexibel
Sonne in Haus 3: + gute Rednergabe, objektives handeln, Vermittlungsfähigkeit - Oberflächlichkeit, Neigung zu Streitereien im Alltag
Sonne in Haus 4: + glückliches Familienleben, Verhalten nach den eigenen Empfindungen - eher verschlossen und gehemmt, einsam, schwieriges Verhältnis zu den Eltern
Sonne in Haus 5: + Viel Lebensdrang, positive Lebensausstrahlung, starker Vaterbezug - braucht Anerkennung und Bewunderung, verspielt, egoistisch
Sonne in Haus 6: + zuverlässig, hilfsbereit, organisatorische Fähigkeiten - schwache Lebenskraft, oft arbeitslos und krank, autoritätsgläubig
Sonne in Haus 7: + starke Position für Partnerschaft und Teilhaberschaften, Begegnungsfähigkeit - Unselbstständigkeit, Anfeindungen durch Öffentlichkeit
Sonne in Haus 8: + folgerichtiges und konsequentes Handeln, braucht Sicherheit von Wertmaßstäben - unerbittlich, dogmatisch, unbeherrschte Treibkräfte
Sonne in Haus 9: + geistiger Führungsanspruch, tolerant im Verhalten, großzügig - Geltungssucht, anderen den Glauben aufdrücken (Sektenführer)
Sonne in Haus 10: + Popularität, führende Positionen, im Einklang mit der Gesellschaft - überheblich, anmaßend, Selbstwertgefühl von der öffentlichen Meinung abhängig machen
Sonne in Haus 11: + Individualist, erfolgreiche Teamarbeit, starker Bekannten- und Freundeskreis - Neider, unerfüllte Sehnsüchte, Enttäuschung durch Freunde, wiederspricht sich im Verhalten
Sonne in Haus 12: + Dienst an der Menschheit, gesellschaftlicher Freiraum, unabhängig von Massentrends - Einschränkungen, schwere Integration, weltfremd, Leben nach Zeitströmen unabhängig von der eigenen Individualität
Persönliche Gedanken zur Sonne
Ich habe oft den Eindruck, dass die Sonne viel zu wenig ernst genommen wird. Ich will mich auch selber nicht davon ausschließen. Die Sonne ist wohl der Planet, über den am wenigsten nachgedacht wird, weil sie eben so deutlich in Erscheinung tritt –zumindest scheinbar! Im wahrsten Sinne des Wortes. Auch der größte Astrologie-Gegner wird wissen, unter welchem Sonnenzeichen er geboren ist, es wird kaum jemanden geben, der das nicht weiß. Die Sonne ist immer der erste Berührungspunkt mit der Astrologie und immer wieder werde ich gefragt, wenn ich sage, dass ich Astrologie lerne, ob den Stier zum Steinbock passt oder wie auch immer...ich sage dann auch immer wieder, dass das Sonnenzeichen allein nicht ausschlaggebend ist....na, ihr könnt sicher alle ein Lied davon singen. Bei mir bewirkte das dann allerdings viele Jahre, dass ich die Sonne deshalb unterbewertet habe. Ich habe auch lange nicht den Unterschied zwischen Sonne und Aszendent verstanden – Ja, was bin ich denn nun? Sonne oder Aszendent? Ich habe nun gelernt, dass die Sonne entwickelt werden muß, während man die Charakterzüge des Aszendenten vom naturell her verkörpert. Als ich dieses Referat anfing, wollte ich ganz viel aus dem Buch „Die Botschaft des göttlichen Feuers“ von Liz Greene hier einbringen, nur zum einen ist das ganz Buch so toll, dass ich´s komplett hätte zitieren mögen und außerdem ist es bei Liz Greene immer schwer, bestimmte Textstellen wiederzufinden. Dennoch ist viel von ihren Gedanken hier eingeflossen und seid diesem Buch habe ich eine sehr viel höhere Achtung vor der Sonne bekommen....
Ich denke die stärkste Assoziation mit der Sonne ist Lebenskraft! Ohne der Sonne gäbe es kein Leben und wenn wir uns müde fühlen und uns in die Sonne setzten oder nach den Wintermonaten endlich wieder die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen können dann spüren wir diese Lebenskraft ganz deutlich! Nicht wahr?
Das Krebsprinzip: Gefühlsbetonte Bindung an die Herkunft, Empfindung, Empfängnis
Zeichenherrscher: Mond Element: Wasser Qualität: kardinal Geschlecht: weiblich
Das Tierkreissymbol:
Allgemein wir gesagt, dass dieses Symbol die beiden Schweren des Krebses symbolisieren soll. Ursprünglich soll es wohl aber die beiden Laufbahnen der Sonne wiedergespiegelt haben. Im Zeichen Krebs findet die Sommersonnenwende statt, das ist der längste Tag im Jahr, an diesem Tag steht die Sonne so hoch über den Horizont, wie sonst nie. Hier haben wir also rein theoretisch den Höhepunkt des Sommers (wir wissen ja leider, dass das Wetter da nicht unbedingt mitspielen muss) – es ist eine Zeit, wo wir Siesta halten sollten, um nach Innen zu schauen – „seelisch“ zur Ruhe kommen und empfangsbereit sein für die Gefühle. Diese Offenheit für Eindrücke macht sehr einfühlsam aber auch verletzbar. Daher verschließt sich ein krebsbetonter Mensch oft nach außen, verbirgt seine wahren Gefühle und umgibt sich mit einer harten Schale.
Textauszug aus „Astrologie der Selbstentdeckung“ von Tracy Marks
In der Astrologie weist der Mond auf die tiefsten emotionalen Muster und Bedürfnisse hin, auf Sensibilität und Empfänglichkeit. er zeigt uns unser Verhältnis zur inneren Weiblichkeit, der Anima, und zu weiblichen Einflüssen außerhalb unserer selbst. die Verwurzelung in uns selbst, unseren Familien und in der Vergangenheit, in unserem zuhause und in unserer Gemeinschaft und weiteren Umgebung ist eine Funktion des Mondes. Der Mond beeinflusst auch die art und weise, wie wir Bindungen eingehen und auch, wie wir uns zu sichern und zu schützen suchen. er zeigt wie fürsorglich und liebevoll wir uns selbst, unseren Kindern und anderen Menschen, die uns etwas bedeuten, begegnen können. um uns annehmen zu können uns um Beziehungen zu schaffen, die uns und andere Menschen fördern und stützen, ist es unbedingt notwendig, uns mit den Kräften des Mondes und den eigenen lunaren Bedürfnissen in einklang zu bringen. Verleugnen wir unser lunares Wesen, können wir an einer Vielzahl emotionaler und physischer Krankheiten leiden, die unsere Energie erschöpfen und uns davon abhalten, die wahren Kraftquellen zu entdecken. wir entwickeln magenleiden und Fortpflanzungsstörungen, wir werden zu zwanghaften Essern, übermäßig abhängig von Beziehungen, ständig auf der suche nach äußeren Befriedigungen, die Erfüllung versprechen, uns jedoch nur betäuben und davon abhalten, uns der wahren inneren Hilfsquellen bewusst zu werden. wir entwickeln Neurosen und Psychosen, indem wir unerfüllte Mondbedürfnisse nach außen auf Personen, Gegenstände und Erfahrungen projizieren, die uns nur einen vorübergehenden Aufschub von der nagenden inneren leere verschaffen. das leere Gefäß der Mondgöttin kann nicht von außen gefüllt werden. Wir müssen ganz tief nach innen gehen, uns dem Schmerz und dem Zorn dieser misshandelten Göttin stellen, sowohl in ihrer kindlichen als auch in der erwachsenen Erscheinungsform. Dann werden wir inmitten dieses Schmerzes und Zornes die Nahrung, die uns heilen kann entdecken.
Soweit erst mal zu dem Zeichen....sicher kommt von Chelsy noch ein paar schöne Bilder.... Zum Mond und Haus 4 folgt auch noch was...
So long... Anke
[ Editiert von Moderator Flavira am 09.04.06 22:00 ]
Michael Roscher schreibt hierzu im Astrologiebuch, dass dieses Symbol eine stilisierte Ähre darstellen soll. Eine Ähre als Symbol der Reife, passt hier sehr gut. Die Ähren sind reif und es Bedarf viel Fleiß, die Ernte einzubringen. Fleiß ist durchaus ein Attribut, das man mit Jungfrau in Verbindung bringen kann. Fleiß und dazu Anpassung an die Launen der Natur bringen größten Erfolg bei der Ernte und dann muß diese geordnet werden und Vorrat für den anstehenden Winter bedacht werden. All dieses sind Eigenschaften, die einen stark jungfraubetonten Menschen auszeichnen. Der Merkur-Einfluss macht sich bemerkbar, weil auch diese Menschen über einen recht gut entwickelten Intellekt verfügen. Ihr analytischer Verstand macht sie auf ihrem Gebiet sehr erfolgreich – aber meist fixieren sie sich auf ihr Spezialgebiet und verlieren dadurch den großen Zusammenhang aus den Augen.
Die Rune Jera – Ernte zeigt die fruchtbare Zeit an.
Ein kleiner Anfang... LG Anke
[ Editiert von Moderator Flavira am 09.04.06 22:09 ]
Das Waageprinzip: Partnerschaft, Harmonie, Gerechtigkeit
Zeichenherrscher: Venus Element: Luft Qualität: kardinal Geschlecht: männlich
Das Tierkreissymbol:
Das Symbol dieses Tierkreiszeichen soll wohl durchaus eine vereinfachte Waage darstellen. Michael Roscher schreibt in seinem Astrologiebuch: Es kann jedoch auch als Darstellung der untergehenden Sonne aufgefasst werden: Der Herbst hat begonnen, und die Nächte werden wieder länger als die Tage. Das Tierkreiszeichen beginnt mit der Tagundnachtgleiche.
Wir haben hier das Zeichen des Ausgleichs – es ist nicht mehr so warm, wie im Sommer, aber auch nicht kalt – wir erleben Ende September wirklich noch oft wunderschöne Tage mit milden Abenden. Die Ernte ist zum größten Teil eingebracht und nun feiern wir das Erntedankfest. Hier kommt die Venus als Herrscher zum Einsatz. Geselligkeit und das Leben genießen sind Attribute eine Waage-Menschen, der aber nur genießen kann, wenn alles friedlich und gerecht abgeht. Ein typischer Waage-Mensch ist sehr harmoniebedürftig. Die Nachgiebigkeit dieser Menschen sollte man allerdings nicht unterschätzen, denn es handelt sich hier um ein kardinales Zeichen und so ist doch ein starker eigener Wille vorhanden. Probleme haben diese Menschen jedoch oft, einen Entschluss zu fassen, denn sie wägen sehr gründlich das Für und Wider ab und schwanken dann hin und her zwischen zwei Möglichkeiten.
Ich möchte hier die Runenzuordnung von Michael Roscher nicht übernehmen, da ich diese in keiner Weise nachvollziehen kann. Vielleicht gucke ich selber mal – allerdings sind diese beiden Systeme so verschieden, dass diese Zuordnungen eh mit viel Vorsicht zu sehen sind und nie 100prozentig passen können.
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Das 7. Haus
Mit dem 7. Haus kommen wir an einen sehr wichtigen Punkt im Horoskop – dem Deszendenten. Aszendent und Deszendent liegen sich immer exakt gegenüber. Wir werden in einem Extra-Thread mehr auf die Hauptachsen im Horoskop eingehen. Hier haben wir die horizontale Achse, die das Radix in oben und unten teilt – in Tag- und Nachthälfte. Der Aszendent zeigt, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen – der Deszendent zeigt uns, was wir selber noch nicht bei uns entwickelt haben und dadurch in unserem Mitmenschen, vorzugsweise im Partner suchen. Das 7. Haus ist also das Haus der Partnerschaft, der Beziehung, zeigt aber auch das persönliche Umfeld und geistige Interessen.
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Das ein mal für den Anfang :erleucht: Liebe Grüße Anke
[ Editiert von Moderator Flavira am 20.04.06 10:41 ]
Das Skorpionprinzip: Umwandlung, Ideale, „Stirb und Werde“
Zeichenherrscher: Pluto Nebenherrscher: Mars Element: Wasser Qualität: fix Geschlecht: weiblich
Das Tierkreissymbol:
Mit etwas Fantasie können wir uns hier einen Skorpion mit aufgerichtetem Schwanz vorstellen. Ein typischer Skorpion-Mensch ist extrem tiefgründig und wird oft von anderen missverstanden. Sie scheinen sich abzukapseln und über die Meinung der anderen erhaben zu sein. Eigenwillig und zänkisch wirken sie. Die Fassade werden sie auch nie ganz aufbrechen. Innerlich nehmen sie alles auf und verarbeiten ihre Eindrücke, der Skorpion will es bis in das Tiefste begreifen – sie brauchen geistige Inhalte und beschäftigen sich gern mit Okkultem und Themen, die mit Tod und Macht zu tun haben.
Hier finde ich die Runenzuordnung sehr interessant:
Algiz - Schutz hatten wir bereits beim Widder und wie wir oben sehen ist Mars der Nebenherrscher des Skopion oder eben der alte Herrscher, bevor der Pluto entdeckt wurde. Wir hatten bei Widder gesagt: Die Hauptaussage der Rune ist: Kontrolle der Emotionen. Das trifft sicherlich auch auf einen Skorpion zu. Algiz – bedeutet allerdings auch, dass man sich vor Angriffen und Verführungen zu schützen vermag. In meinem Runenbuch von Magdalena Caland: Runen als Wegbegleiter steht zu dieser Rune ein schöner angelsächsischer Epos, was auch sehr gut zum Skorpion passt:
ZitatSegge fühlt sich wohl Im Sumpf, sie wächst im Wasser; Mit ihren scharfen, zähen Stengeln Kann sie jeden, der sie pflücken will, verwunden, bis das Blut fließt...
Umgekehrt bedeutet sie: Drohungen, Tabus, Gefahr, Verführer – das sind alles Themen vom Skorpion.
Wenn man Beschreibungen eines Skorpions liest, dann wird schnell der Eindruck erweckt, es handelt sich hier um ganz schlimme Menschen. Das ist ein absolut falscher Eindruck - wir sind nur gewohnt, dass helle und nach außen offene als positiv anzuerkennen. Jeder, der ein ganz ungutes Gefühl bei den Tabuthemen hat, sollte wissen, dass das ein untrügliches Zeichen dafür ist, dass wir hier unserem Schatten begegnen – hier müssen wir arbeiten! Hier kommen wir in den Bereich der psychologischen Astrologie – ich will´s mal vorerst dabei belassen.
so long.....
Anke
[ Editiert von Moderator Flavira am 20.04.06 11:39 ]
Man sieht hier den Pfeil, der angespannt in der Bogensehne zum Abschuss bereit ist. Teilweise wird das Schützezeichen noch von einem Zentaur dargestellt. Einem Pferd mit Menschenkopf (Zum Teil auch mit Flügeln), einem Wesen, das sowohl animalische, menschliche und göttliche Züge miteinander vereint.
Je nach dem Entwicklungsgrad des Menschen können wir hier, wie bei keinem anderen Zeichen, zwei sehr unterschiedliche Typen beobachten. Ein Schütze, der weniger bewusst ins Leben geht, der wird zwar auch das Gefühl haben, nach etwas Höherem streben zu wollen, wird dieses Höhere aber vermeintlich in der materiellen Welt suchen und könnte durchaus ein wenig den Blick für das Wesentliche verlieren. Hier finden wir zum Teil, die echten Träumer, die Labertaschen, denen keiner mehr zuhören mag, die Protzer, die von anderen nur belächelt werden. Ein Schütze, der sich auch über Sinn und Sinnlosigkeit unseres Daseins Gedanken macht, könnte hingegen zu einem vorbildlichen Rednern werden, dem es gelingt, die anderen zu fesseln und mitzureißen. Dieser Schütze versucht ständig seinen Horizont zu erweitern, indem er sich bildet, Fernreisen unternimmt, Philosophie oder Theologie studiert und versucht dann auch andere an diesem Wissen teilzuhaben. Reden tun sie alle gerne, die Schützen – aber nicht jeder ist unter ihnen ist ein Gelehrter und nicht jeder sucht nach höheren Werten – und das macht den Umgang mit ihnen manchmal etwas anstrengend.
Ist nicht bös gemeint! :fein: Ich lieb doch die Schützen! :flash:
Soweit zum Tierkreiszeichen - Haus 9 und Jupi folgen...
Liebe Grüße :merlin: Anke
[ Editiert von Moderator Flavira am 20.04.06 21:54 ]
Das Steinbockprinzip: Einschränkung, Disziplin, Ehrgeiz
Zeichenherrscher: Saturn Element: Erde Qualität: kardinal Geschlecht: weiblich
Das Tierkreissymbol:
Wir können auch hier wieder die Assoziation zum Tier Steinbock vollziehen und das Symbol als das Gehörn dessen interpretieren. Ursprünglich soll es aber wohl den Ziegenfisch darstellen, ein mythologisches Zwitterwesen mit dem Kopf und Beines eine Steinbocks und dem Hinterleib eines Fisches. Die Bedeutung dieses Ziegenfisches liegt im Streben nach Höheren, die Entwicklung aus dem Dunkeln ins Helle, vom Unbewussten ins Bewusste.
In der Zeit des Steinbocks haben wir die Wintersonnenwende und damit den kürzesten Tag im Jahr, ab dann werden die Nächte wieder kürzer und die Tage länger. Die Sonne wird langsam wieder mehr und mehr an Stärke gewinnen. Nicht schnell, aber zäh und unausweichlich. Das zeichnet auch den Steinbock aus. Ein Steinbock-Mensch ist strebsam und sehr zielbewusst. Unergiebig führt er seinen Weg fort, um ans Ziel zu kommen. Das können langsame Schritte sein, die kaum auffallen, und er mag auch nicht hervorstechen. Er hält sich mehr im Hintergrund und braucht länger, um sich frei entfalten zu können. Das macht ihn zeitweise vielleicht recht einsam – na, dann wird er sich wahrscheinlich noch mehr in die Arbeit knien. Auf andere wirkt er dadurch oft verschlossen und schroff und sein wahres ich zeigt er nur Menschen, denen er vertraut. Natürlich Bedarf es viel geduld, das Vertrauen eines Steinbocks zu gewinnen.
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Das 10. Haus
Die Häuserachse wird auch Medium Coeli genannt – MC. Hier finden wir die soziale Stellung, den Ruhm und die Ehre. Während wir im 6. Haus den Lebensbereich der Arbeit finden, wie wir mit Kollegen und Vorgesetzten oder Untergegebenen auskommen und wie unsere Arbeitsmoral ist, finden wir hier unsere wahre Berufung. Welche Art von Arbeit bringt uns Anerkennung in der Gesellschaft, welches Know How bringe ich mit, um Karriere zu machen, werde ich Erfolg haben? Das sind Fragen, die mit Hilfe des 10. Hauses erörtert werden können.
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Der Saturn
Saturn hat in der Astrologie keinen sehr guten Ruf. Hat Saturnus – Kronos – in der Mythologie doch seine eigenen Kinder aufgefressen. Eines der Kinder wurde ihm jedoch vorenthalten und stattdessen ein Stein gegeben. Dieses Kind war Zeus. Die Mythologie sollte jedoch vielleicht gesondert abgehandelt werden. Ich will mal gucken, ob ich mal eine Zusammenfassung erstellen kann – i r g e n d w a n n.
Zu den astronomischen Fakten:
Der Saturn hat einen Durchmesser von 120536 km, seine Umlaufbahn um die Sonne beträgt 29,46 Jahre, so braucht der Saturn von der Erde aus gesehen zwei ein halb Jahre, um durch ein Tierkreiszeichen zu wandern. Er ist etwas kleiner als Jupiter, aber eben dennoch von enormer Größe, so dass er auch mit bloßem Auge von der erde aus noch zu sehen ist. Die Tatsache, dass er der letzte Planet ist, den man ohne Hilfsmittel erkennen kann, brachte ihm den Namen „Hüter der Schwelle“ ein. Der Saturn ist auf Grund seiner Ringe sehr auffällig. Es handelt sich hierbei um Trümmer aus Eis und Meteoritenmaterial der verschiedensten Größen, die sich zu einer Art Scheibe formiert haben. Zusätzlich hat der Saturn eine große Anzahl von Satelliten. Sein größter Satellit, der Titan, ist immerhin fast so groß wie der Mars.
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Wie immer – Fortsetzung folgt .....
Gruß :chin: Anke
[ Editiert von Moderator Flavira am 28.04.06 22:50 ]
Die Wellen des Wassers finden wir hier in dem Symbol dargestellt. Warum hat nun gerade ein Tierkreiszeichen, das dem Element Luft zugeordnet ist, ein Wassersymbol? Das vollständige Zeichen dieses Tierkreiszeichens, das man auf manchen Abbildungen auch noch findet, ist das eines Wasserträgers.
Die Aufgabe eines Wasserträger war es, das Wasser in der Trockenzeit an bestimmte Orte zu bringen, um die Menschen vorm Verdursten zu retten. Hier finden wir die Verbindung zum Zeichen Luft, das den Charakter hat, zu vermitteln und zu kommunizieren.
Wir haben hier sehr kommunikative, lebensfrohe und begeisterungsfähige Menschen, brauchen aber viel Freiraum und lassen sich nur sehr ungern in irgendeine Richtung einengen.
Ich bin jetzt echt müde.....auch hier kommt noch mehr!
Bis bald Anke
[ Editiert von Moderator Flavira am 28.04.06 22:56 ]
Das Fischeprinzip: Auflösung, Intuition, Selbsthingabe
Zeichenherrscher: Neptun Nebenherrscher: Jupiter Element: Wasser Qualität: beweglich Geschlecht: weiblich
Das Tierkreissymbol:
Dieses Symbol soll zwei Fische darstellen, davon einer stromaufwärts und einer –abwärts schwimmend. Sie sind miteinander verbunden durch den Mittelstrich.
Wir befinden uns im Reich des Nebels. Fischemenschen scheinen in einer anderen Welt zu leben. Dies kann sich sein, weil sie eine Art Eremitendasein führen, um sich ganz der Suche nach dem Spirituellen zu widmen oder aber weil sie Angst haben vor der Realität. Es kann aber auch jemand sein der den Verführungen gar zu sehr unterliegt und in starke Abhängigkeiten gerät – Drogen, Alkohol sind für stark fischegeprägte Menschen eine große Gefahr. Die positiven Auswirkungen dieses Zeichens finden wir in der enormen Intuition und das Feingefühl für andere, verbunden mit einer starken Menschenliebe. Sie können sich für andere regelrecht aufopfern und empfinden es nicht derart, weil sie über eine starke Fähigkeit der Selbstlosigkeit verfügen. Ich möchte gerade hier nochmals betonen, dass es sich um Archetypen handelt. Kein Mensch ist nur Fisch! Fischemenschen sind relativ Unselbstständig und tun sich mit Entscheidungen schwer. Lieber folgen sie anderen und machen sich weniger Gedanken über den eigenen Willen. Der ist wie auch der Tatendrang nicht sonderlich ausgeprägt. Durch die guten Instinkte und die selbstlose Haltung anderen gegenüber haben sie dennoch nicht selten Erfolg. Sie müssen nur aufpassen, dass sie sich nicht in ihren Träumen verlieren, die im extremen Fall zu Wahnvorstellungen führen können.
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Das 12. Haus
Das ist das Haus des Rückzugs. Wir sind wieder bei der Assoziation mit de Nebel. Planeten im 12. Haus sind in Nebel gehüllt. Sie können hier nicht so sehr zur Geltung kommen, halten sich lieber im Verborgenen. Eine Sonne im 12. Haus z.B. ist recht schwer durchschaubar. Franz Kafka ist hierfür ein sehr deutliches Beispiel.
Textauszug aus Karen M. Hamaker-Zondag „Das 12. Haus – Die verborgene Kraft in unserem Horoskop“
Wollen wir das 12. Haus wirklich begreifen, so müssen wir zunächst lernen, anders zu denken und zu urteilen. Vielleicht kann man das 12. Haus am besten als das Gebiet der Paradoxe umschreiben, indem das Unmögliche möglich ist und dem sich Gegensätze auf einer höheren Ebene miteinander vereinbaren lassen. Die Stellung des 12. Hauses im Horoskop gibt uns hier schon einen Hinweis. Wenn die Sonne in Osten aufgeht, steht sie, astronomisch betrachtet, auf dem Aszendenten Danach steigt sie auf in Richtung der Himmelsmitte, wobei sie das 12., das 11. und das 10. Haus durchläuft. Das 12.Haus wird fast immer als „nebelhaft“ empfunden; es wird als ein Bereich angesehen, indem sich die Dinge der Sicht entziehen beziehungsweise sich hinter den Kulissen abspielen. Das lässt sich nur schwer mit dem Licht der soeben aufgegangenen Sonne vereinbaren, die doch alles zutage bringt. Wenn die Sonne aufgeht, verschwindet sie in astrologischer Sicht für eine Weile im 12. Haus. Dies scheint ein Widerspruch zu sein: Sichtbar am Himmel und unsichtbar im Horoskop. Doch die zwei Bilder lassen sich miteinander vereinbaren. Wenn wir nämlich den Sonnenaufgang mit einer Geburt vergleichen, dann liegt der Moment des Geborenwerdens am Aszendenten, der Spitze des 1. Hauses. Seit jeher werden Geburt und Inkarnation diesem Punkt zugeordnet. Im 1. Haus liegt die Manifestation des Lebens und der Lebenskraft. Dann verschwindet die Sonne für geraume Zeit im 12. Haus, was jedoch nicht bedeutet, dass das neue Leben zu wenig Lebenskraft besäße. Auch hier kommt es zu Wachstum und Entwicklung. Allerdings kann in einem so frühen Stadium noch nicht von Bewusstsein (sonne) gesprochen werden. Was also geschieht hier genau? In Jungianischer Terminologie ausgedrückt, finden wir im 12. Haus alle Faktoren und Inhalte des kollektiven Unbewussten. Mit anderen Worten: Alle Inhalte, die aus den Erfahrungen der gesamten menschlichen Evolution entstanden sind. Kollektiv sind diese, weil alle Menschen diese Inhalte in sich tragen, ungeachtet des Geschlechts, der Hautfarbe usw…. Das kollektive Unbewusste enthält alle typisch menschlichen Verhaltensmuster als Anlage, so wie eine chemische Lösung die Idee des Kristalls, der aus ihr entstehen wird, schon in sich trägt. Die Form selbst ist in dieser noch nicht enthalten, nur die Möglichkeit der Formbildung. Die Tatsache, dass die Sonne, sobald sie sichtbar wird beziehungsweise am Aszendenten steht, ins 12. Haus eintritt, könnte folgendes bedeuten: Der Mensch tritt bei seiner Geburt ein viel größeres Erbe an als nur das seiner zeit und Kultur. Darüber hinaus müssen wir in Betracht ziehen, dass die Sonne durch ein „nebelhaftes“ astrologisches Haus wandert und dabei ihre wahre Kraft noch verschleiert ist. Dies wiederum stimmt überein mit der Auffassung einiger Psychologen, dass das Kind bei der Geburt noch kein Ego besitzt. Das Kind startet gewissermaßen aus dem „Nichts“; erst nach dem Verlauf von einigen Jahren beginnt es „ich“ zu sagen und sein Ego zu entwickeln. […]
Ich hoffe, das bring ein wenig Licht ins Dunkle...
LG Anke
[ Editiert von Moderator Flavira am 20.05.06 21:53 ]
Ja, wo seid Ihr denn alle? Klemens, Trillian seid Ihr noch in München? Der Tarotkongress muß ja wirklich toll gewesen sein! Schön, dass Du auch dort Dein Memory einbringen konntest, Klemens!
Ich selber habe zur Zeit leider auch kaum Zeit für´s Forum, weil ich mich jetzt echt ein wenig mehr mit dem Thema Bewerbungen befassen muß.
Angela - Deine Mail war sagenhaft:erleucht:, ich kann alles gut nachvollziehen, Antwort folgt noch....
Nun muß ich aber erst mal ne Runde bügeln - irgendwie gehen uns sonst irgendwann die Klamotten aus.
Wollte nur mal kurz das Forum wiederbeleben und wünsche Euch allen -liche Grüße von der Nordsee!!!!
Da wir in dem Thread über die klassische Elementezuordnung immer wieder die Würden erwähnen, möchte ich hier kurz eine Einführung geben.
Nicht jeder Planet ist im Horoskop gleich stark gestellt, um zu erforschen, wie stark oder eben schwach ein Planet wirkt, müssen wir bestimmte Dinge berücksichtigen.
Stephan hat auf seiner HP eine Erklärung darüber geschrieben, auf die ich hier erneut verweisen möchte. Die Würden der Planeten - SF AstroService Da Stephan aber im Begriff ist, seine Homepage umzugestalten und ich nicht weiß, ob dieser Beitrag dort bleibt, möchte ich hier zumindest das Wichtigste kurz anreißen… Stephan schaut mir dabei sicher gerne über die Schulter und verbessert oder ergänzt gegebenenfalls, nicht wahr? Rein theoretisch könnte ich ja nun ständig Stephan zitieren, aber meine Erfahrung zeigt, dann man selber etwas besser lernt und begreift, wenn man versucht, es jemanden anderen zu erklären. Daher versuche ich es mit meiner eigenen Wortwahl!
Als erstes sei anzumerken, dass zwischen zwei Arten von Würden unterschieden wird.
Die essentiellen Würden
Die essentiellen Würden werden auch zodiakale Würden genannt, weil sie einem Punkt im Tierkreis (dem Zodiak) zugeordnet werden. Diese essentiellen Würden zeigen uns, ob der Planet eher seine schlechten oder guten Eigenschaften zum Vorschein bringt. Es gibt keinen Planeten, der von sich aus böse ist. Nicht jeder, der einen stark gestellten Mars im Horoskop hat ist deswegen ein Casanova, der reihenweise Herzen bricht, oder gar gewalttätig. Um zu durchschauen, in welcher Form dieser Mars im Horoskop vom Betroffenen gelebt wird, können uns die essentiellen Würden ein gutes Stück weiter helfen.
Zu den essentiellen Würden gehören: Domizil, Exil, Erhöhung, Fall, Triplizitätenherrscher, Grenzen, Dekanat und Peregrin.
Die akzidentiellen Würden
Die akzidentiellen Würden entstehen auf Grund der Horoskopkonstellationen, die bei jedem sehr unterschiedlich ausfallen. Natürlich steht auch der Mars bei einem in dem Zeichen, beim anderen in diesem. Nur zu einem gewissen Zeitpunkt steht der Mars bei allen gleich. Heute z.B. steht der Mars auf 11° Löwe, d.h. alle Kinder, die heute geboren werden (und gestern und morgen etc) haben ihren Mars in Löwe und wir können anhand der schönen Tabellen bei Stephan nachschauen und sehen er steht weder im Domizil noch im Exil, weder in Erhöhung noch im Fall usw. – bei allen Kindern! Die akzidentiellen Würden sind aber dann individuell verschieden, weil hier das Gesamthoroskop betrachtet wird. So ein bisschen hinkt mein Vergleich nun aber leider, weil z.B. eine Verbrennung (die wir beim Mars heute natürlich nicht haben, weil wir ja wissen, dass die Sonne gerade von Zwillinge zu Krebs wechseln will) eben auch bei allen gleich wäre. Die akzidentiellen Würden beziehen sich zumindest nicht auf den Tierkreis, sondern auf die Faktoren, die das einzelne Horoskop ausmachen…. Und diese Würden zeigen uns, wie stark ein Planet wirkt, also ob die eher starken oder schwachen Eigenschaften, die wir anhand der essentiellen Würden ermittelt haben, recht stark zum Vorschein treten oder eben schwach.
Zu den akzidentiellen Würden gehören: Die Freuden der Planeten (dazu betrachtet man das Haus), ob der Planet im eigenen Licht steht, Casimi und Verbrennung.
Wie genau die Würden nun errechnet werden, die dazugehörigen Tabellen und die Hintergrundinformationen könnt Ihr auf Stephans Seite erlesen.
@Stephan: Falls Du diese Seite rausnehmen solltest, dann könnte man hier vielleicht noch mehr schreiben, oder wie siehst Du das? Oder bleibt die Seite dort?
So long erst mal hier an dieser Stelle! Fragen sind immer erlaubt und erwünscht!
es ist zur Zeit recht still hier und in der Astroecke habe ich auch lange nichts geschrieben, zu meiner Schande! :affen:
Nun aus gegeben Anlass ein, wie ich finde, eher trauriges Thema... Pluto ist ein Objekt des Kuiper-Gürtels jenseits der Neptunbahn. Innerhalb dieses Kuiper-Gürtels entdeckte man 2003 das Objekt 2003 UB313, das auch als Xena bezeichnet wird. Xena ist mindestens genauso groß wie Pluto, wen nicht sogar größer, erhielt aber nicht den Satus einen Planeten. Dies Frage war bis vor kurzem nicht entschieden. In diesem Monat traf sich die International Astronomical Union (IAU) in Prag zu einer mehrtätigen Beratung am dessen Ende rauskam, dass Pluto in Zukunft nicht mehr als Planet geführt wird. So haben wir jetzt also nur noch 8 Planeten: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Der Pluto wird fortan als Kleinplanet geführt. Nun, was hat das für die Astrologie für Auswirkungen. Die echten Klasiker mögen jetzt ein breites Grinsen auf dem Gesicht haben - da sie den Pluto eh nie akzeptierten und auch Neptun und Uranus weniger bis gar nicht berücksichtigen.
Was machen aber wir, die wir doch immer Pluto dem 8. Haus und dem Skorpion zugeordnet hatten....ich denke, es bleibt vorerst dabei... Aber was ist Xena, um von Charon, Ceres ganz zu schweigen...
Muß Plutos Planetenstatus vielleicht weichen, weil er seine Macht verliert?
Macht von Euch eigentlich jemand bei diesem Spiel mit? Wo kommen meine Credite her? Hat jemand von Euch schon mal einen Banküberfall gemacht? Wie kommen überhaupt die Credite auf die Bank?
Ist nicht unbedingt wichtig, aber irgendwie witzig!
Nun denn, die 183-Creditstarke Flavira Wo auch immer die herkommen....
Als ich das erste mal diese blau sah, war ich recht erschrocken, aber jetzt finde ich es richtig schön und das neue Logo oben sieht wunderschön aus, hast Du das selbst kreiert?